Nach belastenden Lebensereignissen werden häufig im Alltag intensive Gefühle (Angst, Traurigkeit, Ärger) erlebt und häufig fehlen den Betroffenen geeignete Strategien im Umgang mit diesen. So kann es immer wieder zu Situationen mit gefühlter Ohnmacht und Kontrollverlust kommen, z.B. destruktiven Handlungsweisen (Selbstverletzendes Verhalten, vermehrter Alkoholkonsum etc.), sozialem Rückzug und Impulsivität. Der Umgang mit den eigenen Gefühlen und die Anwendung nützlicher Strategien kann jedoch erlernt werden. In dem Workshop wird ein transdiagnostisches Behandlungskonzept vorgestellt, das auf die Verbesserung von Emotionsregulationsfähigkeiten abzielt: Das Gruppentherapieprogramm „Skills-Training der Affektregulation – Ein kultursensibler Ansatz: STARK“. Das Programm wurde von erfahrenen Psychotherapeut*innen von Refugio München entwickelt und von diesen in der Fortbildung auch vorstellt. Das Manual – erschienen im Schattauer Verlag -enthält umfassende, anschaulich aufbereitete Hintergrundinformationen, ausführliche Anleitungen zu allen Schritten des Trainings sowie eine Vielzahl von Arbeitsblättern und weiterer Ressourcen, die es Therapeut*innen wie Klient*innen erleichtern die Inhalte flexibel einzusetzen.
Ziel des Workshops ist es, zum Einen für die Thematik der Emotionsregulation zu sensibilisieren und zum Anderen Einblicke in die Durchführung des Manuals zu erhalten und Ideen für einen eigenen Einsatz zu entwickeln. Hierfür sollen theoretische Grundlagen vermittelt werden wie auch praktische Übungen anhand des Manuals erprobt werden. Das Manual ist für das Gruppensetting konzipiert. Einzelne Module können aber auch im Einzelsetting (Therapie oder Beratung) realisiert werden.
Weitere Infos zu dem STARK-Konzept finden Sie hier: https://www.psychotherapeutenjournal.de/blaetterkatalog/PTJ-4-2017/index.html#12
Ihr Profit:
- Sensibilisierung für die Thematik der Emotionsregulation im Betreuungs- und Therapiealltag
- Schulung zum Einsatz des STARK Manuals im Einzel- oder Gruppensetting
Zielgruppe des Workshops sind demnach psychosoziale Fachkräfte (Psycholog*innen, Sozialarbeiter*innen, Pädagog*innen, Ärzt*innen) , die in ihrem Berufsalltag Möglichkeiten haben, das STARK-Programm durchzuführen (im Einzel- oder Gruppensetting).
Referentin: Dr. Theresa Koch (M.Sc.), Klinische Psychologin und Psychologische Psychotherpeutin i.A.
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