Gewachsen über Jahrzehnte
2024
Refugio München feiert das 30jährige Jubiläum.
Wir bauen die Außenstelle Augsburg zu einem psychosozialen Zentrum aus.
2022
Aufgrund des Angriffskrieges auf die Ukraine gründen wir das Mental Health Center Ukraine* mit 8 Mitarbeiter*innen, das Akutversorgung und psychosoziale Stabilisierung für Geflüchtete anbietet, die aufgrund des Krieges in der Ukraine fliehen mussten.
Refugio München hat jetzt 75 festangestellte Mitarbeiter*innen.
2021
Das Projekt SoulCaRe – Frühererkennung traumatisierter und/oder psychisch erkrankter Geflüchteter startet mit 9 Mitarbeiter*innen in der Erstaufnahme in München.
Die Refugio Kunstwerkstatt zieht in das Kunstlabor2, ein Zwischennutzungsprojekt im ehemaligen Gesundheitshaus am Stiglmaierplatz.
2019
Refugio München feiert sein 25-jähriges Bestehen und ist mit 47 festen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern eines der größten Psychosozialen Behandlungszentren für Flüchtlinge und Folteropfer Deutschlands.
2017
Die Fortbildungs- und Forschungsakademie Refugio München transfer wird gegründet.
Die Kooperation in Rosenheim wird eingestellt, da die Projektgelder ausgelaufen sind.
2016
Eine kleine Forschungsabteilung wird gegründet. Die Forschungsprojekte sollen mit wissenschaftlich untersuchten und angepassten therapeutischen Konzepten dazu beitragen, dass die Versorgung für traumatisierte Geflüchtete weiter verbessert wird und noch gezielter an ihren Bedürfnissen orientiert.
2015
Die Refugio Kunstwerkstatt weitet ihr Angebot vor allem für unbegleitete Flüchtlinge (UMF) aus und bezieht neue Räume im Stift St. Josef am Luise-Kiesselbach-Platz. Mit dem Projekt IniKo, das sich in neuen Räumen in der Elsässerstraße in München befindet, arbeitet Refugio München an der interkulturellen Öffnung der Jugendhilfe in München mit.
2014
Refugio München feiert sein 20-jähriges Bestehen.
2013
Am 1. September beginnt die Kooperation mit der Flüchtlingsambulanz für Flüchtlingskinder in Rosenheim.
2012
Wieder wird der Platz knapp: Refugio München bezieht mit 23 Mitarbeitenden neue Räume in der Rosenheimer Straße 38 und bietet auf drei Stockwerken Therapie, ärztliche Begutachtung, Elterntrainings für Migrierte, Sozialberatung und Kunsttherapie an. Hier eröffnet auch die neue Ambulanz für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge (UMF).
Seit März 2012 kooperiert Refugio München mit der Caritas Augsburg, der Diakonie Augsburg und der Regierung von Schwaben im Rahmen des HIFF-Projekts (Hilfsnetzwerk für besonders schutzbedürftige Flüchtlinge).
2008
Das Mentoring-Projekt Welcome wird ins Leben gerufen: Ehrenamtliche Mentorinnen und Mentoren übernehmen für ihre „Mentees“, Klient*innen von Refugio München, die Rolle als „kultureller Türöffner“ in die deutsche Gesellschaft.
Es entsteht die erste therapeutische Zusammenarbeit mit dem „Haus International“ in Landshut.
2002
Die ehrenamtliche Begleitung unserer Klientinnen und Klienten wird Bestandteil des Behandlungskonzepts.
2001
Refugio München wächst und zieht mit 13 Mitarbeitenden in ein großes Haus am Mariahilfplatz.
1999
Start der Kunsttherapiegruppen für geflüchtete Kinder in Schulen.
1994
Mit sechs Angestellten und einigen freiberuflichen Dolmetscher*innen nimmt Refugio München am 1. Mai seine Arbeit als Behandlungszentrum für Folteropfer in der Rauchstraße in Bogenhausen auf.
Damals wie heute finden und fanden Menschen, die durch Krieg, Folter und Flucht traumatisiert wurden, keine adäquate Behandlung. Die Gründerinnen haben mit Refugio München einen Zufluchtsort geschaffen, in dem der Mensch unabhängig von seinem asylrechtlichen Status anerkannt wird.
Die bereits bestehende Kunstwerkstatt für Flüchtlingskinder schließt sich dem Zentrum an.
1993
Der Stadtrat beschließt die Förderung des Behandlungszentrums und die Wohlfahrtsverbände steigen mit ein. Träger soll die Initiative für Flüchtlinge werden.
Der Förderverein Refugio München e.V. wird gegründet, um Fachleute, Unterstützende sowie Spenderinnen und Spender für das zukünftige Zentrum zu sammeln.
1992
Anni Kammerlander, Waltraut Wirtgen, Renate Rassmann und weitere Unterstützende werden aktiv für die Gründung eines Behandlungszentrums für traumatisierte Flüchtlinge in München.
1990
Es kommen immer mehr traumatisierte Geflüchtete in die soziale Beratung, für die es in München keine adäquate Behandlung gibt.
1985
Die „Initiative für Flüchtlinge“ wird gegründet und unterstützt erst ehrenamtlich und ab 1987 mit festangestellten Sozialpädagoginnen und Sozialpädagogen Flüchtlinge durch soziale Beratung.