In der Interaktion mit geflüchteten Menschen können Vorurteile einen irritierenden Einfluss auf die Beziehungsgestaltung haben und zu gravierenden Fehleinschätzungen führen. Tatsache ist, dass wir alle Stereotype und Vorurteile haben, die sich im Laufe unseres Lebens bilden. Dabei bilden negative Vorurteile gegenüber geflüchteten Menschen die Grundlage für subtile und offen ausgesprochene Diskriminierungen. Studien zum Zusammenhang von Diskriminierung und Gesundheit zeigen, dass sich Diskriminierungserfahrungen im Alltag auf die Gesundheit von zugewanderten Menschen auswirken. Gesundheitliche Probleme beeinflussen wiederum unmittelbar das Integrationsverhalten, denn sie erschweren die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben und somit die Integration.
In diesem Seminar werden sowohl die theoretischen Grundlagen zu Vorurteilen und Diskriminierung als auch Beratungsmethoden im Umgang damit vermittelt. An Fallbeispielen werden hilfreiche Strategien für den Beratungsalltag veranschaulicht.
Ihr Profit:
- Wissenserwerb zu theoretischen, psychologischen Grundlagen zu Vorurteilen und Diskriminierung
- Erwerb von Strategien für den Beratungsalltag im Umgang mit Diskriminierungserfahrungen
Zielgruppe: Psychosoziale Fachkräfte, die in der Betreuung und Therapie mit zugewanderten und geflüchteten Menschen arbeiten
Referentin: Dipl. Psych. Barbara Abdallah-Steinkopff, Psychologische Psychotherapeutin
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