
Jordanien ist eines der größten Aufnahmeländer für geflüchtete Menschen weltweit – zugleich steht das Land vor massiven wirtschaftlichen Herausforderungen. Seit der Irakkrise 2003 engagieren sich verstärkt internationale Akteure vor Ort, um eine psychosoziale Versorgung zu gewährleisten und dabei Lücken in staatlichen Strukturen zu kompensieren. Diese Fortbildung untersucht zum einen die gesellschaftspolitischen Faktoren, die die psychische Gesundheit von Menschen im Nahen Osten – mit besonderem Fokus auf Jordanien – maßgeblich prägen. Zum anderen gibt sie einen Überblick über bestehende lokal und regional gewachsene und „importierte“ Versorgungsansätze und bietet Impulse für die eigene psychosoziale Praxis mit geflüchteten Menschen in Deutschland
Referent*innen:
Jalal Mawlawi arbeitet als Psychosozialer Peer Berater im Früherkennungsprojekt SoulCaRe von Refugio München.
Lena Pschiuk, Global Health M.Sc., arbeitet in der Asylsozialberatung für Erwachsene bei Refugio München und hat von 2017-2021 in Jordanien gelebt und gearbeitet.
Johanna Lechner, Psychologin M.Sc./ Psychoth. i.A., arbeitet in der Therapie für Erwachsene bei Refugio München und hat von 2017-2022 in Jordanien gelebt und gearbeitet.
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