Geschlossene Staaten von Europa
Wie ein Kontinent seine Grenzen dicht macht, um nicht helfen zu müssen
Podiumsdiskussion am 29. Oktober
Kriegsschiffe im Mittelmeer, NATO-Stacheldraht und unüberwindbare Zäune waren nur der Anfang. Inzwischen scheint die Europäische Union alle humanistischen Ideale und politischen Werte über Bord zu werfen und nur noch ein Ziel zu haben: Hilfesuchende Menschen davon abzuhalten, europäischen Boden zu betreten. Während nur noch überlegt wird, wie Flüchtlinge möglichst effektiv aus Europa fern gehalten und nicht, wie die Fluchtursachen bekämpft werden, möchten wir die Menschen nicht vergessen, um die es geht.
Und wie geht ein psychosoziales Zentrum für traumatisierte Flüchtlinge und Folteropfer wie Refugio München mit dieser Situation um? Wie ergeht es dessen Klient*innen, die mit einem Trauma von Verfolgung und Flucht ringen und ständig von Ablehnung und Abschiebung bedroht sind?
Mitdiskutierende:
Christian Jakob, Buchautor und Redakteur bei der taz
Claus-Peter Reisch, Kapitän der Lifeline der Mission Lifeline
Barbara Abdallah-Steinkopff, Psychologische Psychotherapeutin Refugio München
Moderation: Ferdos Forudastan, Leiterin des Ressorts Innenpolitik der Süddeutschen Zeitung
Der Eintritt ist frei, über Spenden freuen wir uns.
Bitte holen Sie Ihre reservierten Eintrittskarten bis 19:00 Uhr ab, da sonst Ihre Reservierung verfällt.
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